Am 16. Juni habe ich das letzte Mal in diesem Blog über den Seeligsprechungsprozess der russlanddeutschen Gertrude Detzel berichtet, als Bischof Pickel bei uns in Osnabrück zu Gast war und wir Zeitzeugen eingeladen hatten, die Gertrude Detzel kannten (siehe auch den Blogeintrag von Bischof Pickel unter kath-ru.blogspot.de vom 15.6.2021). Heute fand ein erstes Gespräch bei mir im Caritashaus statt. Eingeladen hatte ich die Thuiner Franziskanerin Schwester Vitalia, die gebürtig aus Russland kommt und Valentina Berger aus Hagen a.TW., die in Karaganda, Kasachstan geboren wurde, wo Gertrude Detzel nach 10 jährigem sowjetischen Arbeitslager in ihrem Glauben gewirkt hat. Valentina Berger ist in der russlanddeutschen Gemeinschaft in einem großen Netzwerk verbunden und wird die erste Zeugin sein, die von Gertrudes Wirken berichten kann. Bischof Pickel hat bei seinem Besuch in Osnabrück die Thuiner Ordensleitung gebeten, Schwester Vitalia für eine Reihe von Zeitzeugeninterviews freizustellen. Am 16.8.2021, dem 50. Todestag von Gertrude Detzel wird Schwester Vitalia ihre Arbeit aufnehmen.