Gestern hat ich ein längeres digitales Gespräch mit einem unserer Partner in Russland. Es ging um die Schließung der Caritasräume wegen fehlender Genehmigung, diese Räumlichkeiten für soziale Zwecke nutzen zu dürfen. Weil die Räumlichkeiten in Kirchenbesitz sind, bekommt nun der Priester die Schwierigkeiten ab. Er ist Ausländer und wenn er am Ende bestraft werden sollte, kann dies auch Auswirkungen auf seine Aufenthaltsgenehmigung haben. Das Gericht, das diesen Fall bearbeitet, hat durchklingen lassen, es habe eine Beschwerde gegeben, auf Grund derer sie hätten reagieren müssen. Über 10 Jahre arbeitet die Caritas in diesen Räumlichkeiten, ohne dass ein mögliches Versäumnis bemerkt worden wäre. Nun hat die Caritas bei den städtischen Behörden um Unterstützung und alternativen Räumlichkeiten gebeten. Und weil die Kontakte zur Administration recht gut sind, gibt es Hoffnung, dass es einen Ausweg für die Projekte gibt und auch der Aufenthalt des Priesters nicht in Gefahr zu sein scheint.