Neues Reisebüro vonnöten

Seit über 20 Jahren haben wir immer ein und dasselbe Reisebüro für unsere Russlandreisen und unsere Visaanträge in Anspruch genommen. Es gab in dieser Zeit so manch besondere Geschichte für die es sich lohnte, ein Buch zu schreiben. Beispielsweise habe ich für einen unserer Freiwilligen am Vorabend seiner Abreise in sein Russlandjahr das Visum als Postbrief vom Lokführer eines IC-Zuges am Osnabrücker Hauptbahnhof abgeholt. Den Tipp, dass die Post auch Expressbriefe mit der Bahn versendet, hatte uns unser Reisebüro gegeben. Vor zwei, drei Monaten meldete sich die Chefin und teilte uns mit, dass sie mit ihrem Geschäft und die Coronazeiten nicht überlebt habe. Was uns blieb war der große Dank für die großartige Unterstützung für uns. So manches Hindernis hätten wir ohne das Team von Gloria-Weltreisen nicht überwunden, so manche Herausforderung nicht gemeistert. Fast immer ging es dabei um die Visafragen, vor allem um die Jahresvisa für unsere Freiwilligen, die so manches Mal eine Zitterpartie waren und ab und an sogar direkte Kontakte in die Visastelle des russischen Generalkonsulats brauchte. Aber auch kurzfristige Flüge, Umbuchungen, Ersatztickets für unterwegs Gestrandete, alles kein Problem. Und woher nun einen in etwa gleichwertigen Ersatz finden? In Münster fanden wir ihn durch die Empfehlung der Chefin von Gloria. Heute haben wir unseren „Antrittsbesuch“ bei Vito-Reisen gemacht und waren zufrieden. Das kann auch eine langfristige Zusammenarbeit werden. Eines ist für unsere erste Anfrage, nämlich die Flüge unserer Klosterbauertruppe ab Ende August nach Saratow schon klar, der noch ausgedünnte Flugplan wird dazu führen, dass die Klosterbauer auf dem Hinweg eine Übernachtung in einem Flughafenhotel in Moskau in Kauf nehmen müssen.