Mit dem Blogeintrag von gestern ist die Frage verbunden, ob und wenn ja in welcher Art und Weise das obligatorische Zwischenseminar unserer FDA-Russlandfreiwilligen in diesem Jahr stattfinden kann. Geplant ist das einwöchige Seminar, das immer in etwa zur Halbzeit des Freiwilligendienstes im Einsatzland durchgeführt werden soll, vom 22. bis 29.1.2022 in der Nähe von Moskau. Gestern Nachmittag hatte ich die Elternpaare zweier Freiwilliger zu Besuch, um das Thema impfen in Russland zu diskutieren und zu entscheiden. Die beiden Freiwilligen waren dazugeschaltet. Dann ging es weiter die Ergebnisse an die anderen Freiwilligen und unsere Partner in den Caritasstellen in Russland zu kommunizieren und um Umsetzung zu bitten. Ziel ist es, allen kurzfristig eine 3. Impfung zu ermöglichen (Booster), damit sie sich mit gutem Schutz auf den Weg zum Seminar machen können. Der Haken bei der Sache ist nur, dass der einzige Impfstoff der in Russland verimpft wird, Sputnik V ist. Im Gegensatz zu anderen Einsatzländern in die wir junge Leute im Sommer 2021 entsendet haben und die über nicht ausreichend Impfstoff für die eigene Bevölkerung zur Verfügung haben, steht in Russland ausreichend Impfstoff zur Verfügung. Erste Coronaerkrankungen unserer Freiwilligen in anderen Ländern sind bereits aufgetreten. Wir hätte bei der Ausreise unserer Freiwilligen im August und September letzten Jahres nicht gedacht, dass sich die Lage noch einmal so zuspitzt.