Anonyme Spende

Wer findet schon einen Brief mit 3.000 € Bargeld in seinem Briefkasten. So erging es einem Pfarrer im Bistum Berlin in dieser Woche. Der einzige Hinweis, der neben den Geldscheinen zu finden war lautete: „Für die Suppenküche der Caritas Omsk.“ Der Pfarrer, der selber etliche Jahre in Sibirien tätig war, nahm daraufhin Kontakt zu der Direktorin der Caritas Omsk auf, um ihr diese besondere Nachricht zu übermitteln. Bei Tatjana war die Freude groß. Die Suppenküche hat gerade zu Coronazeiten viele Menschen mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen. Da ist jede Hilfe willkommen. Bei der Frage, wie die anonyme Spende am besten weitergeleitet werden kann, hat Tatjana unsere Russlandhilfe ins Spiel gebracht. Der Pfarrer wird das Geld nun auf unser Spendenkonto überweisen und wir werden es unverzüglich nach Sibirien weiterleiten. Der Pfarrer hat überlegt, wie er dem unbekannten Spender danken könne. Seine Idee ist nun, die Zeitung vor Ort von diesem Fund zu unterrichten, in der Hoffnung, dass der Wohltäter den Artikel liest und weiß, dass seine Spende wunschgemäß verwendet wird.