Urlaub zu Coronazeiten ist äußerst meditativ. Nach der Rückholaktion unserer Freiwilligen aus aller Welt beobachte ich ab und an im Netz die Nachrichten aus unseren Entsendeländern und bin jeden Tag immer wieder froh, unsere Freiwilligen überwiegend zuhause zu haben. Natürlich interessiert mich besonders die Situation in Russland. Neben den Nachrichtenseiten schaue ich dabei auch auf die Seite kath-ru.blogspot .de, der Internetseite von Bischof Pickel. Auch die katholische Kirche in Russland muss sich bis mindestens über Ostern auf Gottesdienste ohne Gläubige einstellen. Mit einfachsten Mitteln, so Bischof Pickel heute auf seiner Seite, wird versucht, die Gottesdienste in der Saratower Kathedrale ins Bistum St. Clemens zu übertragen, als Zeichen der Verbundenheit und Möglichkeit der Teilnahme von zuhause aus. Hoffen wir, dass viele Gläubige unseres Partnerbistums diese Möglichkeit nutzen können. Wie die Lage in Russland allgemein aussieht, darüber berichtete Tagesschau.de heute um 16:20 Uhr mit folgendem Beitrag: RUSSLAND VERLÄNGERT ARBEITSFREIE ZEIT – Um die Ausbreitung des Coronavirus möglichst einzudämmen, hat der russische Präsident Wladimir Putin die ursprünglich arbeitsfreie Woche für die Bevölkerung bis zum 30. April verlängert. Der April gilt damit als bezahlter Urlaubsmonat. In Russland gelten wegen der Pandemie strenge Ausgangsbeschränkungen. Bei Verstößen gelten seit dieser Woche strenge Strafen – von hohen Geldsummen bis hin zu Gefängnis. Bischof Pickel berichtet dazu am heutigen Nachmittag: Die Passierscheine haben wir bekommen. Arbeiten im Ausnahmezustand ist ein schweres Unterfangen, das gilt auch für die katholische Kirche – weltweit. Im Gebet verbunden!