Über Istanbul nach Hause

Keine 24 Stunden hatten wir in Wolgograd Aufenthalt und der hatte es in sich. Als der Zug gestern um 11:15 Uhr einrollte, fiel auch hier Schnee. Direkt vom Bahnhof ging es zum Museen, das sich im ehemaligen Bunker von General Paulus befindet und über die Schlacht von Stalingrad informiert. Nach dem Mittagessen bei den Styler Missionarenstellte uns Larissa, die Leiterin der Caritas ihre Projekte vor. Anschließend sind wir zum berühmten Mamajew Kurgan Denkmal gefahren. Der kräftige Wind hat uns bei minus 7 Grad vollkommen durchgepustet. Zum anschließenden Tee kamen noch Alberta und Svetlana von der Gemeinschaft Johannes XXIII. dazu und baten uns, beim nächsten Mal bei ihnen in Elista vorbeizukommen. Gemeinsam feierten wir dann in der Kirche die Heilige Messe mit Pater Martin und unserem Generalvikar Ulrich. Anschließend luden uns Pater Martin und Bruder Alexander in ein usbekisches Restaurant ein. Nach ausreichend Schlaf stand unser Wecker auf 6 Uhr, denn vor unserem Abflug um 10:45 h fuhren wir noch zum deutschen Soldatenfriedhof in die Steppe vor Wolgograd. Auch da war es lausig kalt und der Wind pfiff uns um die Ohren. Jetzt warten wir in Istanbul auf unseren Flug nach Düsseldorf, weil wir nicht wieder über Helsinki heimfliegen konnten, denn seit letztem Wochenende ist der von uns auf der Hinfahrt genutzte finnisch russische Grenzübergang geschlossen.