Endlich

Endlich gibt es wieder ein Lebenszeichen von uns. Nach vollen anderthalb Tagen St. Petersburg sind wir nach Saratow weitergeflogen, wo uns der Pfarrer von Marx, Bosco Marschner, mit dem Bulli vom Flughafen abgeholt hat. Mit von der Partie war unser Klosterbauer Hermann. Eine Stunde später, gegen 22 Uhr haben wir Marx erreicht. Das Wochenende verging wie im Flug. Gottesdienst in Marx und im Dorf Stepnoje, Besuch des ehemalig wolgadeutschen Dorfs Rohleder mit seiner Kirchenruine und dem Friedhof mit den deutschen Grsbsteinen. Hausbesuch bei einer Alleinerziehenden mit 5 Kindern, vier davon besuchen unser Kinderzentrum in Marx, Treffen mit den Eucharistieschwestern, Bischof Pickel, Pfarrer Bosco und den Klosterbauern. Montag früh ging es weiter zur Diözesancaritas, wo die Direktorin Oxana uns erwartete. Sie stellte uns die Caritasprojekte im Bistum St. Clemens vor. Anwesend war auch Darin, eine Flüchtlinsfrau aus der Nähe von Donezk, die von der Flucht ihrer Familie hier nach Saratow berichtete und wie die Caritas ihnen half. Außerdem sind Jenja und Natascha aus Astrachan angereist, um über ihren Caritas Jugendclub und ihre Aktivitäten zu berichten. Nach dem Gottesdienst trafen wir uns zum Abendessen bei Pfarrer Ondrej. Dort lernte ich auch Olga kennen, die nächstes oder übernächstes Jahr ihren Freiwilligendienst in Osnabrück absolvieren will. Heute früh, nach einer kurzen Nacht ging der Zug um 5:40 Uhr nach Wolgograd. Oxana begleitet uns. Wir werden kurz vor Mittag von Larissa, der Leiterin der Caritas erwartet,