Langes Gespräch

Eigentlich wollten wir, meine Kollegin Verena Bauwens und Schwester Elisabeth von der Sibirienhilfe Aachen und ich uns mit Schwester Daria und Natalia Sokolowa, den Direktorinnen der Caritas Sibirien aus Novosibirsk für 2 1/2 Stunden zu einer digitalen Konferenz treffen, um uns über aktuelle Dinge unserer partnerschaftlichen Arbeit auszutauschen. Doch dann sind mit einer kleinen Pause 4 Stunden daraus geworden. Wir waren uns schnell einig, dass die Zeit dennoch nicht reichte, um alles wichtige zu besprechen. Nun planen wir uns regelmäßiger alle ein, zwei Monate auszutauschen und dann für ein bis anderthalb Stunden jeweils. Bis zum Sommer haben wir unsere drei nächsten Termine schon festgemacht. Corona und seine Folgen, Neues aus der Caritas in Sibirien und Russland, einschließlich personeller Veränderungen und Projekt- und Finanzfragen standen ganz oben auf unserer Liste. Dabei haben wir gemerkt, dass wir einfach kürzere Intervalle unseres Austausches brauchen. Die Gespräche finden immer in freundschaftlicher und offener Atmosphäre statt. Die Übersetzungskünste von Schwester Elisabeth, die als Aachener Franziskanerin selber viele Jahre Caritasdirektorin in Sibirien war, und die lebensfrohe Ausstrahlung unserer beiden sibirischen Kolleginnen haben dabei erheblichen Anteil.