Als ich das angekündigte Päckchen öffnete, war ich fasziniert. Die Großnichte von Bischof Franz Xaver Zottmann überraschte mich mit einem Buch über ihren Großonkel, dem Saratower Bischof des Bistums Tiraspol, so wie das heutige Wolgabistum St. Clemens bis zur Stalinzeit hieß, bis der direkte Vorgänger von Bischof Pickel, Bischof Kessler 1930 zwangsweise Russland verlassen musste. Das Buch, das ich leihweise in den Händen halten darf, ist von Pfarrer Alois Zottmann herausgegeben worden. Es trägt den Titel: Franz X. von Zottmann, Bischof der Diözese Tiraspol. Züge katholischen und deutschen Lebens aus Russland. Rothsche Verlagsbuchhandlung, und ist 1904 in München erschienen. Im Original blättern und lesen zu können, ist eine Freude. Auf Wikipedia ist es möglich unter dem Namen von Bischof Zottmann dieses Buch online runterzuladen. Bischof Zottmann ist 1826 in Ornbau geboren, seine Bischofsweihe war 1872 und seine Bischofszeit endete krankheitsbedingt 1889. Er verstarb 1901 in seinem Geburtsort.