Feierlich

Heute um 8 Uhr feierte Weihbischof Johannes Wübbe mit uns in der benachbarten Kirche St. Pius Herz Jesu Messe, wie jeden ersten Freitag im Monat mit den Caritasmitarbeitern üblich. Natürlich stand das Friedensthema im Vordergrund. Anschließend gab es im Caritashaus eine kleine Feier zur Verabschiedung meiner Kollegin Gabriele. Ich bedankte mich ausführlich für 14 Jahre Zusammenarbeit in der Russlandhilfe (von knapp 20 Jahren für die Caritas). Vorher würdigte auch Johanna Sievering Gabriele, ihre Ausstrahlung und ihre Arbeit. Auch Bischof Pickel schickte einen persönlich gehaltenen Dankesbrief. Zwei Wochen macht Gabriele erst mal Pause und wird danach zwei Vormittage pro Woche für die Doris Epple Stiftung weiterarbeiten. Am Rande der heutigen Feierlichkeiten gab es auch Fotos. Hier sind von links Miriam Buhl (die Nachfolgerin von Gabriele), Johanna Sievering (die stellvertretende Caritasdirektorin), Gabriele Gieraths und Ottmar Steffan zu sehen. Heike Prior, unsere KUH FÜR MARX-Kollegin konnte es sich nicht verkneifen, von unserem Team aus einen Kuhhocker für Gabriele zu besorgen. Sie kann so zuhause ihre Beine hochlegen und dabei an uns denken. Aus dem „Nähkästchen geplaudert“: Gabriele ist für mich die Bestbesetzung an meiner Seite gewesen, ein Segen für mich und unseren Fachbereich! In den letzten zwei Monaten hat sie ihre Nachfolgerin Miriam intensiv eingearbeitet. Schon jetzt ist zu sehen, dass Miriam eine würdige Nachfolgerin wird. Ich bin für alles sehr dankbar!

In der Heiligen Messe wurde auch Papst Franziskus zitiert. Diese Sätze haben es in sich:

„Ich möchte eine Minute lang der Opfer des Krieges gedenken. Die Nachrichten von Vertriebenen, von Menschen auf der Flucht, von Getöteten, von Verwundeten, von so vielen gefallenen Soldaten auf beiden Seiten, sind Nachrichten vom Tod. Wir bitten den Herrn des Lebens, uns von diesem Tod des Krieges zu befreien: Mit dem Krieg ist alles verloren, alles. In einem Krieg gibt es keinen Sieg: alles ist besiegt. Möge der Herr seinen Geist senden, damit wir verstehen, dass der Krieg eine Niederlage der Menschheit ist, die wir alle besiegen müssen; dass das Führen eines, dass das Führen von Kriegen ein Bedürfnis ist, das uns zerstört, und dass er uns von diesem Bedürfnis nach Selbstzerstörung befreit. Wir beten auch dafür, dass die Verantwortlichen verstehen, dass der Kauf von Waffen und die Herstellung von Waffen nicht die Lösung des Problems ist. Die Lösung besteht darin, gemeinsam für den Frieden zu arbeiten und, wie die Bibel sagt, die Waffen in Werkzeuge für den Frieden zu verwandeln. Lasst uns gemeinsam beten“ (Papst Franziskus, Generalaudienz, 23.3.2022)