Wer sich an meinen Blogeintrag vom 12. Januar 2021 erinnert, weiß, dass die Vinzentinerinnen in Nischni Tagil uns um Hilfe gebeten hatten, einen neuen Kessel für die Obdachlosenunterkunft kaufen zu können. Am 15.1. ist unsere Überweisung angekommen. Da die Schwestern das Geld ausgelegt hatten, haben sie den Kessel bereits am 12.1., direkt nach unserer Zusage gekauft. Oleg, der Leiter des Hauses, hat dann den Kessel selber eingebaut, auch wenn das nicht einfach war, so die Schwestern in ihrer Mail vom vergangenen Wochenende. Und weiter schreiben sie, dass er nach dem Einbau damit begonnen hat, das Haus wieder zu erwärmen, zunächst den ersten Stock, in dem die Bewohner leben, danach das Erdgeschoß. Am 17.1. lief dann die Heizung wieder vollständig und rund. Als die Schwestern am 18.1. ins Haus kamen, um die Bewohner zu waschen, ging dies immer noch nicht, weil das Haus und und vor allem der Sanitärbereich im Erdgeschoß immer noch zu ausgekühlt waren, bei ständigen Außentemperaturen von minus 20 bis minus 30 Grad nicht verwunderlich. Das Warmwasser funktionierte nach einem Rohrschaden seit dem 25.12.2020 immer noch nicht, wieder angestellt wurde es in der letzten Woche wieder. Endlich konnten die Bewohner von den Schwestern gewaschen werden, dies war aus besagten Gründen letztmalig am 23.12.2020 möglich.