Dritter voller Tag

Wie schon in den Vortagen fing auch heute der Tag mit der Heiligen Messe in der Kapelle der Netter Schwestern an. Danach frühstückte Bischof Pickel mit dem ganzen Konvent und berichtete von seinem Alltag an der Wolga. Unmittelbar danach trafen wir in Nette mit dem Vorstand der Caritasgemeinschaftsstiftung (CGS)zusammen. In diesem Gespräch konnte Bischof Pickel die Personen kennenlernen, die in der Caritas Osnabrück Verantwortung für die Stiftungsfonds tragen, so auch für den Stiftungsfonds St. Clemens, der seit Mai 2020 unter dem Dach der CGS ihn und sein Wolgabistum unterstützt. Es war gut, dass wir diesen Termin eine Dreiviertelstunde vorverlegen mussten, so bekam Bischof Pickel bei dem heißen Wetter eine etwas längeren Mittagspause. Kurz vor 15 Uhr standen wir dann im Eingangsbereich vom St. Raphael Krankenhaus, in dem auch Spes Viva zuhause ist, der Verein, der Schwerstkranke und Sterbende, Angehörige und Trauernde begleitet. Vor etwa 15 Jahren hatte der Verein entscheidenden Anteil an der Gründung der Caritas Hauskrankenpflege in Russland. Der Kontakt ist über die Jahre nie abgebrochen und heute sind weitere Pläne der Zusammenarbeit geschmiedet worden mit den Vereinsvertretern, Pflegerinnen, Ärzten und Schwestern. Nach zweistündigem intensiven Austausch ging es schnell zurück nach Osnabrück. Dort warteten schon die Klosterbauer auf uns (siehe kath-ru.blogspot.de), die auf ihren ehrenamtlichen Arbeitseinsatz in Saratow und Marx Ende August Anfang September brennen und die Gelegenheit nutzten, ihre auf sie wartenden Aufgaben detailliert zu besprechen. Voraussichtlich werden sich 8 Klosterbauer auf den Weg an die Wolga machen. Die ersten Reisepässe sind für die Visaanträge bereits bei uns abgegeben worden, die Flugtermine ausgesucht. Mit einem herzlichen Auf baldiges Wiedersehen verabschiedete sich Bischof Pickel von der Truppe die schon 20 Jahre Jahr für Jahr und mit großem Eifer ihre Einsätze in Russland durchführt. Gegen 1/2 8 lieferte ich Bischof Pickel heute am Kloster ab. So bleibt ihm noch genug Zeit, heute Abend seinen Koffer zu packen, bevor es für ihn morgen dann nach Heiligenstadt und dann nach Dresden gehen wird.