In der nächsten Woche wird es endlich so weit sein, zwei kleine Wohnungen werden in unmittelbarer Nähe der katholischen Kirche in Marx gekauft. Ob es nun betreutes Wohnen, altersgerechtes Wohnen oder wie auch immer nennen wollen, für die Situation in Russland betreten wir Neuland. Wohnungen, die dafür konzipiert werden, altersgerechtes Wohnen, ja vielleicht sogar behindertengerechtes Wohnen in den Blick zu nehmen, das ist in Russland bislang sicherlich lediglich den besonders Reichen vorbehalten. Für Bischof Pickel ist dieser Schritt ein weiterer Schritt auf dem langen Weg zu seinem Traum, einmal ein Altenheim mit Palliativabteilung oder ein kleines Hospiz in Marx eröffnen zu können. Vor Jahren hat der Verein Spes Viva mit Sitz in Ostercappeln beim ersten Schritt, der Eröffnung einer ambulanten Caritas-Krankenpflegestation in Marx an der Wolga geholfen, nun also der nächste Schritt, um armen, einsamen, alten Hilfsbedürftigen eine ihrer Lebenssituation entsprechende Unterkunft zur Verfügung zu stellen, in Begleitung der Caritas-Pflegerinnen. Die Wohnungen, die nun vor allem durch eine großzügige Spenderin gekauft werden können, befinden sich im Rohbau. Das heißt, in den nächsten Monaten müssen die Wohnungen her- und eingerichtet werden. Bischof Pickel hofft weiterhin, dass auch unsere Klosterbauer dabei mithelfen können.