Gestern habe ich mit Paul Zurink, Mitarbeiter der Sheltersuit Foundation in Enschede gesprochen. Regelmäßige Blogleser wissen (Blogeinträge vom 14. und 15.7.21) um unsere Kontakte zu der niederländischen Hilfsorganisation, die Schutzanzüge für Obdachlose herstellen und vermarkten. Nun haben wir mit Hilfe von Caritas Berlin, die schon Partner von Sheltersuit Foundation sind, den direkten Kontakt geknüpft und werden am 7.9. die Produktionsstätte besuchen und möglicherweise die ersten Schutzanzüge mitnehmen können. Wie wir die Fracht dann nach Russland kriegen? Keine Ahnung bislang, aber Mittel und Wege gibt es immer. In unserem Gespräch ging es um die Rahmenbedingen der Zusammenarbeit, über die Lieferdaten und den Umfang, aber auch um die Frage, bis zu wie viel Grad unter Null denn die Schutzanzüge ausgelegt sind. Paul erklärte, dass die Schutzanzüge schon weltweit vertrieben werden und auch in unterschiedlichen Wetterzonen. Entsprechend könnte es auch eine besonders wärmende Russland-Kollektion geben, die auch minus 40 Grad stand hält. Unsere Partner in Sibirien sind von der neuen Projektidee angetan. Schwester Maria aus Barnaul meint dazu: „Wir sind an der Kooperation mit der Organisation Scheltersuit Foundation interessiert und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!“ und Schwester Daria, Caritasdirektorin für Sibirien mit Sitz in Novosibirsk ergänzt: „Wir in Sibirien sind sicherlich daran interessiert, solche Hilfe zu erhalten, da unsere Wetterbedingungen immer eine hohe Sterblichkeit während des Winters verursachen (und wir haben einen sehr langen Winter). Ehrlich gesagt, habe ich noch keine Ideen für die Lieferung, aber ich muss darüber nachdenken.“