So schlecht wie lange nicht, aber auf der anderen Seite gut.

Heute Vormittag sollte eigentlich für zweieinhalb Stunden Zeit sein, mit den Kolleginnen der Sibirienhilfe und des Diözesancaritasverbandes Aachen und unseren Kolleginnen der Caritas Sibirien unser turnusgemäßes Zoomgespräch zu führen. Doch nach einer halben Stunde mussten wir wegen massiven Tonstörungen aufgeben. So konnten wir lediglich die ganz wichtigen Dinge kurz regeln und uns vertagen. Das ermöglichte es mir jedoch, von Anfang an mit meiner Weltkirche-Kollegin Regina an dem offiziellen Qualitätsprüftungstermin unseres Reverseprogramms teilzunehmen. Es ist zum ersten Mal, dass ich an so einem Zertifizierungsprozess teilgenommen habe. Es war gut so, weil ich Regina dabei unterstützen konnte, unsere Arbeit in der Aufnahme der ausländischen Freiwilligen dem Prüfer gegenüber darzulegen. Im Vorfeld mussten wir viele Konzeptpapiere vorlegen und es gab heute reichlich Gelegenheit, die vielen Nachfragen dazu detailliert zu beantworten. Der Prüftermin kommt gerade recht, denn unser Reverseprogramm soll in den nächsten Jahren wachsen. War es in den letzten Jahren Standard, immer mindestens 2 junge Frauen aus Russland und eine junge Frau aus Peru aufzunehmen und bei Bedarf mit ein, zwei weiteren Personen zu ergänzen, wie im vergangenen Jahr mit je einem Freiwilligen aus Ghana und einem aus Uganda, so werden wir ab Sommer 2024 zu den beiden jungen Leuten aus Russland und der Peruanerin auf jeden Fall fest noch zwei Freiwillige aus Ghana aufnehmen, also immer mindestens fünf Freiwillige pro Jahrgang. Für den Prüfer war es interessant zu sehen, wie bunt die Länderauswahl in unserem Reverseprogramm ist, aus ganz unterschiedlichen kulturellen Kontexten zusammengestellt. . Er stellte auch viele Fragen zu den Freiwilligen aus Russland und zur Situation im Land. Am Ende des Prüftermins heute bescheinigte uns der Prüfer sehr gute Arbeit und signalisierte, dass das Prüfsiegel voraussichtlich gewährt werde. Drei Jahre wird es gültig sein.