Montag in aller Frühe mache ich mich zunächst auf den Weg nach Kasachstan. Von Frankfurt geht es direkt nach Almaty, im Süden des Landes, nahe an der Grenze zu Kirgistan. Dort wird Pater Artur mich erwarten und mit mit ins benachbarte Konaev (40 km) fahren. In Konaev befinden sich Waisenhäuser und ein Mutter-Kind Haus, die von der katholischen Kirchengemeinde und Ordensschwestern unterhalten werden. der Gründer dieser Einrichtungen, Pater Massimo, hat auch einige Jahre in unserem Partnerbistum St. Clemens/Saratow gearbeitet. Auf der Suche nach Freiwilligendienststellen, die wir vorübergehend als Ersatz für die derzeit nicht besetzten Stellen in Russland suchen, kam der kontakt zu Pater Artur zustande. Als ich dies gestern unserer russischen Freiwilligen Arina aus St. Petersburg erzählte, die aktuell ihren Freiwilligendienst im Reverseprogramm bei uns in Osnabrück ableistet, da erzählte sie vor Freude, dass sie die ersten 10 Jahre ihres Lebens in dieser Gemeinde aufgewachsen sei und auch die Einrichtungen, Pater Artur und die Ordensschwestern kenne. Vorgänger von Pater Artur war übrigens Pater Ondrej, so erzählt sie, der ihr den Tipp gegeben habe, sich für einen Freiwilligendienst bei uns zu bewerben. Der besagte Pater Ondrej arbeitet seit ein paar Monaten wieder in Saratow, wo ich ihn kennen- und schätzen gelernt habe. Auch die Nachfolgerin von Irina, Olga aus Saratow, hatte ihre Bewerbung für Osnabrück nach einem Hinweis von Pater Ondrej geschrieben. Sie wird im Sommer 2023 bei uns ihren Dienst antreten.