Nun auch Telefonat mit der Caritas St. Petersburg

Lange hatten wir schon nicht mehr miteinander telefoniert, die Direktorin der Caritas St. Petersburg und ich. Sorgenvoll beschrieb sie die Lage ihrer Projekte. Vor allem der starke Rubelkurs mache ihnen zu schaffen. Während Inflation und Preise für fast alle Waren stark gestiegen seinen, sei der Rubelkurs so stark wie lange nicht. Lag er Mitte Februar bei 1 € : 80 R. und stieg der im März zwischenzeitlich auf 1 : 120, so beträgt er heute 1 : 68 und soll nach Angaben der russischen Regierung in Kürze auf 1 : 50 festgelegt werden. Weil unsere Unterstützung in Euro überwiesen wird, ist dies eine schwere Lage für die Caritas und ihre Projekte in St. Petersburg und natürlich Russland weit. Welche Konsequenzen sich daraus entwickeln, ist derzeit noch nicht abzusehen. Doch bleibt es dabei, lässt die Kaufkraft nach dem Wechseln so stark ab, dass es kaum möglich bleiben würde, die Projekte in ursprünglicher Art fortzuführen. Dafür reicht auch ein einfaches mathematisches Verständnis.