Die russlanddeutsche Krankenschwesterschülerin Eleonore wird morgen Vormittag vom Flughafen Düsseldorf aus über Moskau nach Saratow fliegen. Morgen Abend wird sie in Marx erwartet. Sie freut sich auf 2 Monate Praktikum im dortigen Caritas Hauskrankenpflegeprojekt. Sie will ihre theoretischen und praktischen Fähigkeiten, die sie in ihrer Ausbildung erlernt hat, in unserem Projekt in Marx an der Wolga einbringen. In ihrer Familie wird bis heute zuhause russisch gesprochen. Deshalb hoffen wir, dass sie sich schnell eingewöhnen wird und eine Hilfe für die Mitarbeiter sein wird. Vorgestern habe ich ihr telefonisch eine gute Reise gewünscht. Dabei habe ich gespürt, wie aufgeregt sie ist. Schließlich macht sich die junge Frau auf eine Reise ihrer eigenen Biografie. Ich habe schon einige junge Russlandeutsche bei solch einem Schritt begleiten dürfen und bin jedesmal beeindruckt, wie wichtig dies ihnen ist.