Normalerweise berichtet dieser Blog über unsere Russlandaktivitäten. Ab und an gibt es aber auch über unser Sockenprojekt in Albanien, über einen Klosterbauereinsatz in Kasachstan oder wie heute über unsere erste FDA-Freiwillige zu informieren, die Ende letzter Woche in Uganda angekommen ist. Christin aus Glandorf hatte die Hoffnung nie aufgegeben, vor ihrem Medizinstudium im Herbst 2021 doch noch auf ihre Einsatzstelle zu kommen. Nun ist sie am Freitag letzter Woche von Pater Josef am Flughafen in Kampala abgeholt und in Kahunge in der Diözese Fort Portal aufgenommen worden. Dort wird sie in der Pfarrgemeinde, in Schulen und im Krankenhaus mitarbeiten. Verrückt, so werden jetzt sicher viele denken. Ja, verrückt und mutig ist es schon, in dieser Zeit seinen Freiwilligendienst im Ausland anzutreten. Und doch haben alle Beteiligte, Christin selber, ihre Familie, die Aufnahmestelle, wir als Entsendeorganisation, weltwärts (als Bundesprogramm) sich zu diesem Schritt nach reichlichen Überlegungen und Abwägungen entschieden. Möglicherweise steht uns in den nächsten Wochen eine zweite Ausreise nach Uganda bevor. Von den ursprünglich fünf Freiwilligen des Jahrgangs 2020/2021, die sich vorstellen konnten, gegenwärtig in Russland ihren Dienst zu tun, hoffen und warten immer noch drei von ihnen darauf, vielleicht im Herbst 2021, mit einjähriger Verspätung loszukommen. Sie befinden sich derzeit in Inlandsfreiwilligendiensten, bzw. in Arbeit. Wir versuchen alles, es ihnen zusammen mit den Kandidaten des Jahrgangs 2021/2022, die mit uns auf dem Vorbereitungsweg sind, zu ermöglichen, ihren FDA-Traum doch noch zu erfüllen. Die nächsten Monate werden zeigen, ob es uns gelingen wird.