Besuch bei der Sheltersuit Foundation in Enschede

Heute morgen habe ich die Reporterin Brigitte Lehnhoff und unsere ehemalige FDA-Freiwillige in Omsk, Larissa vom Osnabrücker Hauptbahnhof abgeholt. Gemeinsam haben wir die Produktionsstätte der Schutzanzüge für Obdachlose bei der Sheltersuit Foundation in den Niederlanden angeschaut. Unsere Kontaktperson vor Ort war Paul, der uns anderthalb Stunden lang für alle Informationen zur Seite stand. Eigentlich hatte er gehofft, uns einen Schutzanzug zu zeigen, der auf die Bedürfnisse von Obdachlosen in den strengen russischen Wintern zugeschnitten sein sollte. Doch er musste uns für einige Wochen vertrösten. Die Idee ist, zusätzliche Isolationsschichten in den Stoff einzubauen, um Schutz bis zu 40 Grad unter Null gewährleisten zu können. Wie berichtet, sind zwei Schutzanzüge gerade in St. Petersburg und Sibirien angekommen. Wir sind sehr gespannt, wie unsere russischen Partner auf diese Idee reagieren. Sollten sie sich vorstellen können, dass es sinnvoll ist, die Schutzanzüge im Winter an Obdachlose innerhalb der Caritasprojekte auszugeben, können wir der Sheltersuit Foundation einen ersten Produktionsauftrag geben.