Außergewöhnlich

Außergewöhnliches muss man mit Außergewöhnlichem beantworten. Wie schon mehrfach in diesem Blog beschrieben, haben wir in diesem Jahr bei uns in Niedersachsen die Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren und damit kaum Abiturient*innen in 2020. Abiturient*innen sind aber nun mal unsere allermeisten Bewerber*innen für den Freiwilligen Dienst im Ausland unseres Bistums. Mit großer Werbung und viel Engagement haben wir im November 2019 aus 29 jungen Leuten 21 Personen auf unserem Auswahlwochenende ausgesucht, die mit uns ab Sommer 2020 in alle Welt ausreisen werden. Üblicherweise hatte wir etwa 50 Bewerber*innen jährlich und die letzten Jahre um die 30 Personen pro Ausreisejahrgang. Weil wir sehr gerne wenigstens noch die offenen Stellen beim Verein Perspektivy in St. Petersburg, Russland und die Musikstelle in Kalimpong, Indien wiederbesetzen wollten, kam es uns recht, als sich kurz nach dem Auswahlwochenende noch zwei Kandidat*innen meldeten, die sich diese beiden Stellen vorstellen können. Christian hat russlanddeutsche Eltern und kann sich daher Russland als Einsatzland vorstellen, Sarah spielt gut Geige, genau solch ein Instrument passt gut auf die Kalimpongstelle. So findet heute Nachmittag zwischen 14 und 18 Uhr zum ersten Mal ein Schnupper- und Auswahlnachmittag am Stück im Seelsorgeamt in Osnabrück statt, mit der Chance, weitere zwei Personen in unseren FDA Jahrgang 2020/2021 mit aufzunehmen. Außergewöhnlich und aufregend.