Auf gutem Weg

Bis gestern Mittag ging das erste von drei mehrtägigen Vorbereitungsseminaren für den Jahrgang Freiwillige Dienste im Ausland (FDA) des Bistums Osnabrück im Jugendkloster Ahmsen im Emsland. 15 der 17 jungen Leute, die sich auf ihre Einsätze ab Sommer 2024 in Ghana, Uganda, Indien, Peru, Chile und Kasachstan vorbereiten, stehen mitten in den Abiturvorbereitungen. Sie haben die 4tägige Seminarunterbrechung als wertvolle Entschleunigung und Ablenkung ihres Abistresses empfunden. Nach dem Ankommtag mit der Traumfabrik, ging es Dienstag Vormittag weiter mit gruppendynamischen Übungen und der Themensammlung der Vorbereitungszeit. Am Nachmittag hatten wir eine Präventionseinheit zum Thema (sexualisierter) Gewalt, die für die Vorbereitung erforderlich ist. Der Inhalt trägt eine Schwere in sich, die für die Teilnehmenden herausfordernd ist. Das gilt auch für den nächsten Tag, in dem wir zunächst nach Esterwegen eine Führung über das ehemalige KZ, eines der sogenannten 15 Moorlager im Emsland hatten. Anschließend sind wir von den 3 franziskanischen Ordensschwestern in ihrem unmittelbar angrenzenden Kloster willkommen geheißen worden. Dieser Seminarteil war für die jungen Leute besonders bewegend. Für viele von ihnen war es der erste Kontakt zu Ordensleuten überhaupt und dann noch in solch einem Rahmen. Die Offenheit mit der uns die drei Ordensfrauen begegnet sind, dürfte auf unsere Freiwilligen einen nachhaltigen Eindruck gemacht haben. Der gestrige Abschlusstag diente, die Themensammlung zu ordnen und die Inhalte auf die verbleibenden Seminare aufzugliedern und das Seminar zu resümieren. Dann ging es auch schon nach Hause, was für die meisten bedeutete, für den Abischlussspurt zu lernen.