Dieses Jahr eröffnet auf der Maiwoche (10.-21.5.) wieder die „Russische Bar“ im Kellergewölbe des Generalvikariats – täglich von 18.00 bis 22.00 Uhr und am Wochenende von 18.00 bis 24.00 Uhr.

Russisches Bier, Krimsekt, Birkensaft, Piroggen: Auch in diesem Jahr öffnet die „Russische Bar“ der Caritas auf der Osnabrücker Maiwoche ihre Pforten. Die Bar im Kellergewölbe des Generalvikariats (Hasestraße 40a) ist ab Donnerstag, 10. Mai bis Montag, 21. Mai werktags von 18 bis 22 Uhr und an den Wochenenden von 18 bis 24 Uhr geöffnet. Der Erlös der Russischen Bar, in der sich Caritas-Mitarbeitende und Ehrenamtliche engagieren, geht in diesem Jahr an das Obdachlosen-Projekt der Caritas im russischen Wolgograd.

Dort betreut die Caritas bereits seit mehr als 20 Jahren obdachlose Menschen, die zu den ärmsten in der russischen Gesellschaft gehören. Viele Obdachlose haben keine Papiere, verlieren ihren sozialen Status und fallen durch das ohnehin wenig ausgeprägte Netz der sozialen Hilfen in Russland. Besonders die kalten Winter mit Temperaturen unter minus 20 Grad sind lebensbedrohlich für sie. Kriminalität sowie Alkohol- und Drogensucht sind große Probleme.

Die Mitarbeitenden der Caritas helfen den Betroffenen dabei, ihren Weg zurück in das gesellschaftliche Leben zu finden. Dazu gehört zum Beispiel, neue Papiere zu beschaffen, um gegebenenfalls eine Rente beantragen zu können. Bei der Caritas finden Obdachlose schnelle und zuverlässige Hilfe und Beratung. „Eine unserer Hauptaufgaben ist es, den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und ihnen das Gefühl wiederzugeben, dass sie würdig sind, in dieser Welt zu leben“, sagt Galina Serdyukova, die das Obdachlosen-Projekt der Caritas in Wolgograd leitet.

Informationen zur Russlandhilfe „Eine Kuh für Marx“ des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück gibt es unter www.eine-kuh-für-marx.de.